Wir bieten für Menschen mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung eine kognitiv-verhaltenstherapeutische Traumatherapie an, die von der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) anerkannt ist.
Die Behandlung gliedert sich in drei, teilweise ineinander übergehende Therapiephasen:
1. Stabilisierungsphase: Zu Behandlungsbeginn geht es u. a. darum, eine stabile, Sicherheit vermittelnde therapeutische Beziehung aufzubauen. Zudem steht der Aufbau von Fertigkeiten im Mittelpunkt, um mehr Kontrolle über die belastende Symptomatik (z. B. Flashbacks und Alpträume) und über das eigene Verhalten zu entwickeln. Es wird zudem ausführlich über die Entstehung und Aufrechterhaltung der Posttraumatischen Belastungsstörung informiert.
2. Traumabearbeitungsphase: In der zweiten Phase erfolgt ein strukturiertes und kontrolliertes Wiedererleben zentraler Aspekte des Traumas, sodass Verarbeitungsprozesse angestoßen werden und eine Speicherung des Traumas im Gehirn und letztlich eine Integration dieser Erfahrung in die Gesamt-persönlichkeit möglich ist. Es geht darum, die Gefühle, die als zum Trauma gehörig erinnert werden klar von den Gefühlen unterscheiden zu können, die für die heutige Realität gelten. In dieser Phase kommt es nicht zu einer Retraumatisierung mit erneutem Kontrollverlust! Die Kontrolle des Klienten über den Prozess und Verlauf der Therapie hat immer Vorrang.
3. Integrationsphase: In der dritten Phase geht es um den Aufbau eines zufriedenstellenden Lebens. Es gilt, das Leben in allen Bereichen zurückzuerobern.